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Akzeptanz und Vertrauen sind die Basis jeder erfolgreichen Mensch-Hund-Beziehung – doch sie entstehen nicht von heute auf morgen. Jeder Hund bringt seine eigene Geschichte, Persönlichkeit und individuelle Bedürfnisse mit. Manche sind offen und kontaktfreudig, andere vorsichtig oder misstrauisch. Besonders Hunde mit negativen Erfahrungen brauchen Zeit, um eine Bindung aufzubauen.
Als Hundeausbilderin/Dogwalkerin begegne ich täglich Hunden mit ganz unterschiedlichen Charakteren. Es wäre falsch zu erwarten, dass ein Hund mir sofort vertraut oder sich problemlos führen lässt. Vertrauen wächst durch Geduld, Konsequenz und eine klare, aber faire Kommunikation. Hunde müssen sich sicher fühlen, um sich auf einen Menschen einzulassen.
Akzeptanz bedeutet, den Hund so zu sehen, wie er ist, und ihn nicht in eine Schablone zu pressen. Manche Hunde brauchen mehr Freiraum, andere mehr Führung. Wichtig ist, individuelle Signale zu erkennen und angemessen darauf einzugehen.
Ein Hund spürt, ob man es ehrlich mit ihm meint. Wer Verlässlichkeit, Ruhe und Verständnis zeigt, erarbeitet sich nach und nach seine Akzeptanz. Es geht nicht darum, Kontrolle auszuüben, sondern eine respektvolle Beziehung zu schaffen, in der sich der Hund wohlfühlt. Kleine Fortschritte verdienen Anerkennung, denn sie sind die Bausteine für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Wer sich auf den Hund einlässt, ihn liest und respektiert, wird mit echter Bindung belohnt – und das ist mehr wert als jede erzwungene Gefolgschaft.
